Jordan Gilbert

«Ich kann Karriere und Freunde nicht mitnehmen»

Er war einer der jüngsten preisgekrönten Produzenten am Broadway: Jordan Scott Gilbert. Sein Ruhm erfüllte ihn aber nicht und im New Age drehte er sich im Kreis. Bis er auf einen besonderen Lehrer aus Costa Rica stiess…
Jordan Gilbert (Bild: Youtube Screenshot)

«Ich wuchs als Jude auf, Religion mochte ich aber nicht», erinnert sich Jordan Gilbert. «Ich mochte die Hebräische Schule nicht. Das einzige, was ich wollte, war, ein Star zu werden.» Er interessierte sich für Filme und das Fernsehen. «Als ich vor Leuten auftrat, erkannte ich, dass ich die Aufmerksamkeit von Menschen gewinnen konnte. Ich mochte es, wenn die Leute sagten, wie 'unglaublich' ich auf der Bühne war.» So hörte er von den Zuschauern, dass er eines Tages ein Star werden würde.

Tatsächlich schaffte er den Sprung an den Broadway. «Die Leute liebten mich und sie wollten Dinge von mir.» Daraus «nährte» sich Jordan Gilbert und er dachte, dass er so eine Art Rockstar werden würde.

«Du bist Gott»

Während er sein Ego konstant aufbaute, spürte er, dass ihm innerlich etwas fehlte. «Ich wurde richtig depressiv. Ich war nicht glücklich. Und ich war nicht erfüllt. Dabei hatte ich gedacht, dass ich erfüllt sein würde, wenn ich berühmt wäre.»

Er hätte zudem nicht gedacht, dass der Schritt in die Unterhaltungsbranche auch ein Schritt in spirituelle Dimensionen ist. «Ich stiess auf New Age, Buddhismus und vieles mehr.»

«Ich hörte, dass ich Gott bin. Dass jemand anderes Gott ist. Und dass der Baum Gott ist. Dass der Stuhl Gott ist. Dass alles Gott ist.» Das Beschäftigen mit verschiedenen New-Age-Praktiken führte zu Fragen. Von einem New-Age-Freund in Oklahoma wurde er einem spirituellen Lehrer aus Costa Rica vorgestellt, von dem es hiess, dass er «wirklich grosse Lehren habe»

Hörer aufgelegt

Er meldete sich bei diesem Lehrer aus Costa Rica. «Ich bemerkte, dass er ein Christ ist und hängte den Hörer auf.» Jordan Gilbert war durcheinander und fand keinen Schlaf. «Ich wollte Frieden.»

Aus dem Nichts heraus sagte er: «Jesus, hilf mir!» Und kurz darauf schlief er friedlich ein. «Ich spürte einen Frieden, den ich nie zuvor hatte.»

So rief er wieder bei diesem Christen in Costa Rica an. Er sagte: «Das war der Heilige Geist. Er stellte mir die Bibel vor und erklärte mir das Evangelium.» Jordan stoppte seine okkulten Praktiken. Er trennte sich von seinen spirituellen Materialen, «mein Leben veränderte sich komplett».

«Da beginnt mein wahres Leben»

Seine Familie brachte ihn zu einem Therapeuten, da sie dachte, er habe nun ein geistiges Problem. «All diese New-Age-Dinge schienen okay gewesen zu sein, doch als ich mich nun dem Christentum zuwandte, dachten sie, dass ich ein Problem habe.»

Noch etwas geschah: «Alle tausend Leute, die ich kannte, 'Freunde' und 'die, die mich liebten', wandten sich von mir ab. Plötzlich wurde ich 'Homophob' und 'dumm' genannt. Auch von Menschen, zu denen ich hochschaute.» Alles, was er in der Welt geliebt hatte, Musik, TV, Broadway, Ruhm, Macht, gab er auf. «Die Leute dachten, ich hätte nun alles verloren. Doch ich habe alles gewonnen: Jesus. Ich kann die Karriere und meine Freunde einmal nicht mit mir nehmen. Nicht mal meinen eigenen Körper. Alles was ich mitnehmen kann, ist Jesus Christus … und das ist das, wo mein wahres Leben beginnt.»

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Datum: 13.03.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / One for Israel

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