Geschäftsleute zum Nachdenken bringen

«In der Welt gibt es jetzt den Durst, verschiedene Ansichten auf eine viel persönlichere Art und Weise zu erforschen», erklärt Jeremy Anderson, der als ehemaliger Vorsitzender von KPMG in Grossbritannien zu den Veranstaltern des «Festival of Thought» in London 2015 gehörte. Die Veranstaltungsreihe fand mitten im Finanzzentrum von Canary Wharf bei KPMG, Barcalys oder JP Morgan statt. Das Festival wurde anschliessend in Chicago, Südafrika und Singapur durchgeführt, wo Apple, Google, Standard Chartered Bank und Exxon Mobil zu den renommierten Unternehmen gehörten, die Präsentationen organisierten. Jetzt wird es nächste Woche erstmals in der Wirtschaftswelt von Zürich angeboten,

Dem Denker helfen, zu glauben, und dem Gläubigen helfen, zu denken.

Die meisten Referenten sind Spezialisten in Apologetik aus Oxford. Das griechische Wort kommt zentral in 1. Petrus Kapitel 3, Vers 15 vor: «Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.» Das Wort Rechenschaft heisst im griechischen Urtext apologia. In der Apologetik geht es um die Glaubwürdigkeit des Evangeliums von Jesus Christus, um die Verteidigung oder wissenschaftliche Rechtfertigung von (christlichen) Lehrsätzen. Das Motto des Festivals lautet darum: «Help the Thinker Believe and the Believer Think.» Dem Denker helfen, zu glauben, und dem Gläubigen helfen, zu denken.

Ravi Zacharias

Der christliche Apologet und Evangelist Ravi Zacharias hat über 45 Jahre damit verbracht, den christlichen Glauben zu würdigen und die grossen existentiellen Fragen des Lebens nach Herkunft, Bedeutung, Moral und Bestimmung mit Eloquenz und Gnade anzugehen. Er glaubt fest daran, dass die Wahrheit von Jesus Christus die härtesten Kritiken und philosophischen Angriffe ertragen kann. Er hat über 25 Bücher in den Bereichen Theologie, Apologetik, vergleichende Religionswissenschaft und Philosophie geschrieben und herausgegeben. Und er hat das Ravi Zacharias Institut (RZIM) in Oxford gegründet. 

Mit zentralen Lebensfragen auseinandersetzen

Mitten im Arbeitstag an Frühstücks- und Mittagsgesprächen sowie engagierten Abendveranstaltungen, auf dem neutralen Boden von Besprechungsräumen und Auditorien laden Geschäftsleute ein, sich mit den grössten Fragen des Lebens, des Sinns, der Moral, des Schicksals und des Zwecks auseinanderzusetzen. Das «Festival of Thought» ist eine Gelegenheit, sich aktiv mit zentralen Lebensfragen rund um Herkunft, Bedeutung, Moral und Schicksal auseinanderzusetzen. Das Festival des Denkens ist konzipiert für Menschen aller Glaubensrichtungen. In einer Welt, in der Zeit, Geld und Gewinn im Vordergrund stehen, schafft «Festival of Thought» Raum, um über die tieferen Fragen des Lebens in Kontexten nachzudenken. Es gibt über 40 Veranstaltungen in Zürich, davon sind rund die Hälfte öffentlich zugänglich. Sie sind auf der Webpage des «Festival of Thought» publiziert.

Mehr Informationen zum Anlass:
«Festival of Thought»

Hier kommen Sie zur Webseite des DienstagsMAIL:
DienstagsMAIL

Hier spricht Ravi Zacharias an einem «Festival of Thought»:

Zum Thema:
Leidende Welt, liebender Gott?: Auf der Suche nach schlüssigen Antworten
«Es gibt ja auch Podcasts...»: Regelmässiger Gottesdienstbesuch – ist das wirklich nötig?
Hope-Konferenz: Ganz von Christus erfüllt: Anders denken und weiter schauen