«Mit Gottes Erlaubnis»

Schlagfertige Antwort eines Evangelisten auf Madeira

Braucht man für eine evangelistische Aktion eine Sondererlaubnis? Auf der portugiesischen Insel Madeira ja – deshalb hätte eine Gruppe von Christen in Schwierigkeiten kommen können.
Jason Murfitt mit seiner Frau Andrea

Eigentlich ist der Missionar Jason Murfitt mit seiner Frau in Brasilien tätig. Doch seit einigen Jahren fliegt er regelmässig nach Madeira, wo er baldmöglichst eine Gemeinde gründen will.

Im Zusammenhang mit diesem Gemeindegründungsprozess organisierte er vor wenigen Tagen mit sieben anderen eine evangelistische Aktion in Funchal, einer Stadt auf der portugiesischen Insel. Sie bauten eine kleine Bühne auf, verteilten Bibeln und andere christliche Literatur an Passanten und sprachen mit ihnen über Jesus.

Schlagfertige Antwort

Für so eine Aktion bedarf es allerdings auf Madeira einer Sondererlaubnis seitens der Regierung. Bewusst waren sich die acht Missionare dessen nicht. Als die lokale Zeitung «Diario do noticias» den Leiter der Gruppe darüber befragte, dass er ja keine Erlaubnis für den evangelistischen Einsatz habe, war seine schlagfertige Antwort: «Ich habe die Erlaubnis von Gott! Er hat mich dazu berufen und ich bin aus Gehorsam hier.»

Wenig später kamen dann auch Beamte an den Ort des Geschehens, doch da die kleine Gruppe von ausländischen Christen nichts über die Notwendigkeit einer offiziellen Erlaubnis wusste, kam sie mit einer Verwarnung davon. Die Christen hätten den Ort friedlich verlassen, hiess es in der Tagezeitung. Pastor Murfitt muss nun einen anderen Weg suchen, um Menschen in seine neue Gemeinde einzuladen.

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Datum: 02.08.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / noticiacristiana.com

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