Radio überwindet Grenzen

«Ich habe meinen Arm verloren, weil ich Jesus gewählt habe»

Weltweit nimmt die Verfolgung von Christen zu. Angriffe sind häufiger und heftiger denn je. Für den christlichen 
FEBC-Radio

Radio-Dienst FEBC bedeutet dies neben vieler Herausforderungen auch eine Chance. Durch diese Arbeit kann die Frohe Botschaft physische Grenzen überwinden und auch in verschlossenen Ländern Herzen verändern.

In verfolgten Ländern, ohne offizielle Gemeinden und Pastoren, sind Radio-Sendungen oft die einzige Quelle geistlicher Nahrung für Christen. Deshalb ist die verfolgte Kirche seit über 70 Jahren ein Schwerpunkt der «Far East Broadcasting Company» (FEBC).

Die Kosten des Glaubens waren wohl noch nie so hoch wie jetzt. Durch elektronische Medien wie das Radio kann die Frohe Botschaft dennoch physisch verschlossene Grenzen überschreiten.

Bedarf ist gross

Am Ostersonntag dieses Jahres explodierten beim Angriff auf Christen in Sri Lanka acht Bomben, darunter drei in Kirchen, in denen Gläubige zum Gottesdienst versammelt waren. Dies zeigte, wie kritisch die Situation in manchen Ländern geworden ist.

Zudem besteht in vielen ländlichen und abgelegenen Gebieten Asiens ein dringender Bedarf an Pastoren. FEBC nutzt Apps, um Pastoren mittels Online-Studie zu schulen, da es in vielen Regionen keine theologischen Seminare oder Ausbildungszentren gibt.

Job und Arm verloren

Ein Teilnehmer hatte nur noch einen Arm. Früher war er Polizist gewesen, was ein sehr begehrter Job in seinem Land war. Er war gerade zum Hauptmann aufgestiegen und gehörte zu den ranghöchsten Offizieren seiner Stadt. Doch eines Tages wurde er sehr krank und bat einen christlichen Freund um Hilfe.

Dieser Freund kümmerte sich um ihn und betete für ihn. Durch ihn lernte er auch das FEBC-Radio kennen und dadurch wiederum Jesus Christus. Als er wieder gesund war, wurde bekannt, dass er zum Christentum übergetreten war. Er wurde als Verräter angesehen und innerhalb der Polizei degradiert, wodurch er schliesslich seinen Job verlor. Eines Nachts überfiel ihn eine Gruppe von Polizisten auf dem Weg nach Hause und griff ihn mit Macheten an. Die «Kollegen» verletzten ihn so stark, dass er seinen Arm verlor.

«Das Himmelreich ist wie ein Schatz…»

Trotz dieser schlimmen Erfahrung, bleibt er seinem Glauben treu und sagt heute: «Ich habe meinen Arm verloren, weil ich Jesus gewählt habe.» Er floh in eine andere Region wo er heute als Landwirt und Pastor arbeitet.

«Das Himmelreich ist wie ein Schatz, der auf einem Feld versteckt ist, und diese christlichen Radioprogramme sind wie die Karte, die die Verlorenen dorthin führt, wo der Schatz begraben ist.» Das Betreten dieses Königreichs kostete seinen rechten Arm und fast sein Leben.

An riskanten Orten ist das Radio eine der wenigen sicheren Möglichkeiten, Gottes Wort zu hören. Viele von FEBC vertriebene Geräte benötigen keine Batterien, sie können aufgezogen oder solar betrieben werden. Zudem werden die Programme auch online verbreitet.

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Datum: 02.09.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: FEBC / Eternitynews / Übersetzung: Livenet

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