Notlage ausgerufen

Ermutigung in schwerer Zeit

Der Bundesrat hat am 16. März 2020 die
Gesundheitsminister Alain Berset bei der Medienkonferenz. (Bild: Screenshot SRF)
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga (Bild: Screenshot SRF)
Ermutigungskampagne aus den Psalmen (Bild: Agentur C)

«ausserordentliche Lage» in der Schweiz beschlossen. Gleichzeitig läuft eine «Ermutigungskampagne» der Agentur C, mit der auf die aktuelle Gesundheitskrise reagiert wird.

Nachdem der Bundesrat bereits am Freitag verschärfte Massnahmen eingeleitet hatte, wurden diese über das Wochenende nicht ausreichend umgesetzt, wie es in einer erneuten Medienkonferenz am Montagnachmittag (16. März 2020) hiess. Aus diesem Grund wurde nun die Notlage ausgerufen. Ältere Menschen und Bürger mit bereits bestehenden Krankheiten wurden dringend aufgerufen, zu Hause zu bleiben – denn selbst Menschen, die vom Coronavirus nicht infiziert sind, könnten betroffen sein, falls das Schweizer Gesundheitssystem überbeansprucht sei – dies gelte es nun zu verhindern.

Hierzu wurde zu Solidarität von Seiten aller Schweizerinnen und Schweizer aufgerufen. Zudem sollen ab Mitternacht auch die Grenzen zu Deutschland, Österreich und der Schweiz stärker kontrolliert werden und der Assistenzdienst der Armee wird mit über 8'000 Soldaten weiter ausgebaut, damit diese im Gesundheitswesen, in logistischen Aufgaben und im Sicherheitsdienst Unterstützung bieten. Die Versorgung durch Lebensmittel und Medikamente sei aber sichergestellt, versicherte Gesundheitsminister Alain Berset. «Notvorräte müssen nicht angelegt werden.»

Grosse Verunsicherung

Nach wie vor steigt in vielen Ländern die Zahl der Infizierten rasant. Bisher sind in Italien 1'800 Menschen wegen des Coronavirus gestorben. In der Schweiz sind es bis jetzt deren 18, bei aktuell 2'330 bestätigten Fällen (Stand: 16.03.20). Ab Mitternacht sind öffentliche und private Veranstaltungen verboten. Alle Läden, Märkte, Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe wie Museen, Bibliotheken, Kinos, Konzert- und Theaterhäuser, Sportzentren, Schwimmbäder und Skigebiete werden in der ganzen Schweiz geschlossen. Ebenso werden Betriebe geschlossen, in denen das Abstand halten nicht eingehalten werden kann, wie Coiffeursalons oder Kosmetikstudios. Das öffentliche Leben ist massiv eingeschränkt. Die Verunsicherung entsprechend gross. Die Angst vor einer Ansteckung geht um, das soziale Leben droht zu ersticken. 

Agentur C: Ermutigung aus der Bibel

Wie der Leiter der Agentur C, Peter Stucki, gegenüber idea sagte, reagiere man mit einer «Ermutigungskampagne» auf die aktuelle Situation im Zusammenhang mit der Verbreitung des neuartigen Coronavirus. Stucki wörtlich: «Der Vers aus Psalm 46 soll unsere Bürgerinnen und Bürger auf das Gottvertrauen lenken und nicht auf die Probleme, die unsere Welt in Atem halten.»

Die aktuellen Plakate sollen viele Menschen ermutigen. In den kommenden Tagen wird der Satz aus Psalm 46 dort aufgeklebt, wo auf Plakatwänden Plätze frei werden. Die Agentur C finanziert diese aufwändige Kampagne aus eigenen Mitteln zu Lasten anderer, nun zurückgestellter Projekte. Agenturleiter Stucki: «Wir sind in solchen Situationen immer wieder von vielen Menschen spontan unterstützt worden. Bis heute hat uns Gott versorgt.» Deshalb sei jede Zuwendung eine grosse Ermutigung.

Hoffnung durch Verteilzeitung

Livenet und Jesus.ch ist ebenfalls gegenwärtig dabei, mit der Verteilzeitung Jesus.ch-Print Hoffnung unter die Menschen zu bringen. Im Moment wird die Zeitung mit aktuellen Beiträgen und Lebensberichten schwerpunktmässig im Raum Zürich und Winterthur verteilt. Auch online und auf den sozialen Medien – für viele Menschen im Moment die «Nabelschnur zur Welt» – werden positive und glaubensstärkende Nachrichten und Berichte zur Ermutigung weitergegeben

Zur Webseite:
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Datum: 17.03.2020
Autor: Rolf Höneisen / Rebekka Schmidt
Quelle: idea Schweiz / Livenet

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