News-Moderatorin Earhardt

«Soll ich etwas sein, das ich nicht bin?»

«Gott hat alles unter Kontrolle», ordnet Ainsley Earhardt (43) die Corona-Pandemie ein. Wegen ihres Glaubens wird die Moderatorin der TV-Sendung «Fox & Friends» manchmal angefeindet. Sie sei zwar nicht beleidigt, aber: «Soll ich etwas sein, das ich nicht bin?»
Ainsley Earhardt mit ihrer Tochter (Bild: Instagram)

Es sei wichtig, nicht nur auf das Negative zu sehen. «Ich fühle mich zu den guten Nachrichten der Bibel hingezogen.» Sie erlebte bereits in früheren Jahren schwierige Zeiten, zum Beispiel, als sie eine Fehlgeburt erlitt oder als ihre Ehe zerbrach.

Doch Gott sei ihr Anker gewesen, «ich wusste, dass er in die Zukunft sieht und ich nach diesen Problemen an einem helleren Ort sein werde».

Dies gilt auch für die heutigen Pandemie-Probleme. «Ich verstehe nicht, warum so viele davon betroffen sind, aber ich vertraue ihm und ich weiss, dass er die Zukunft sieht und dass es einen Grund dafür gibt. Gott hat die Kontrolle.»

Politik macht keine Pause

Wie in der gegenwärtigen Corona-Situation gebe es immer wieder Gegenwind. Die alleinerziehende Mutter dachte in einer Sendung laut über das vorübergehende Einwanderungsverbot von US-Präsident Donald Trump nach. Sie erläuterte, wie sich dies auf die in den USA arbeitenden Ausländer auswirken könnte, wobei sie ihr eigenes Au-Pair-Mädchen erwähnte.

Umgehend folgten höhnische Stiche in die sozialen Medien. Sie antwortete: «Es gibt Leute die mich angreifen; die mich hassen. Sie kennen mich nicht; sie kennen mein Herz nicht – ich liebe sie.»

Auch wegen Glauben angegriffen

Ebenfalls wurde sie wegen ihres Glaubens angegriffen. Ainsley Earhardt sagt, dass sie mit ihrer Bibelstudienkollegin – mit der sie sich via Zoom trifft – für die Kritiker betet.

«Ich bin nicht beleidigt. Gott hat mich in diese Lage gebracht. Ich versuche einfach, der beste Mensch zu sein, der ich sein kann. Ich versuche authentisch zu sein und die Wahrheit zu sagen und wenn die Leute mich dafür nicht mögen, was soll ich dann sein? Etwas, das ich nicht bin?»

«Gott liebt mich»

Natürlich seien die Anfeindungen nicht angenehm, «aber Gott hat mich stark gemacht, und ich weiss, dass er mich liebt». Ihr Erfolg komme von Gott, sagte sie bereits bei einer früheren Gelegenheit. Das habe sie einst an Sarah erinnert, Abrahams Frau aus der Bibel: «Sarah lachte, als ihr gesagt wurde, dass sie in ihrem Alter noch ein Kind bekommen würde.» Darin finde sie sich wieder, denn Gott habe ihr den Erfolg geschenkt.

Als Ainsley den Gastgeber-Job bei «Fox» erhielt, fragte sie: «Gott, bist du sicher?» Sie habe nur wenig über Politik gewusst, und davor nur Nachrichten aus ihrer Heimatstadt abgebildet. «Nun stand also dieser grosse Job an.»

Lieben, wie Gott liebt

Der Sender wolle, dass die Gastgeber real sind, deshalb müsse sie auch ihren Glauben nicht verbergen. Schon damals sagte sie: «Ich spüre, dass ich zuversichtlich sein kann, da Gott die Kontrolle hat. Und ich will, dass meine Tochter Hayden das gleiche fühlen kann. Ich will sie nie verlassen und immer für sie da sein und sie bedingungslos lieben. In der Weise, in der Gott mich liebt.»

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Datum: 01.05.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Faithwire / BCN / CBN

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