SRS-Motivationstag

«Mutig bekennen!?»

Mut, im richtigen Moment das Passende zu sagen, ist in allen Lebensbereichen relevant. Christen sind aufgefordert, stets bereit zu sein, Zeugnis von ihrem Glauben abzugeben. Doch was heisst das und wie ist das machbar? Die christliche Sportlerorganisation SRS Pro Sportler führt am Samstag ein Treffen durch, das helfen soll, in jeder Situation als Zeuge für Gott unterwegs zu sein.
J.B. «Schabi» Berger (Foto: Phil Wenger)
Bild-Motivationstag
Der Austausch unter Gleichgesinnten soll am SRS-Motivationstag nicht zu kurz kommen.

«In unserer Arbeit fragen uns Seminarteilnehmende, Sportler und Betreute häufig, ob und wie sie im Alltag und im Sport über Gott sprechen können», sagt Andrea Jenzer, Geschäftsführerin von SRS Pro Sportler. Deshalb habe man dieses Thema für den Motivationstag vom 19. März in Steffisburg ausgewählt. «Ist es ein Ziel, über die hoffnungsvolle und freisetzende Botschaft zu reden? Wenn ja, wie geht das? Wann macht man das? Welche Haltung und Glaubenssätze leiten dabei? Sind diese auch im Sinne von Gott? Oder ist mein Verhalten allein ein ausreichendes Zeugnis?» Dazu soll der Motivationstag einige Impulse geben.

An diesem Anlass erhalten Sportlerinnen und Sportler Antworten aufgrund theologischer Erkenntnisse. Hauptreferent ist Berger, Theologe, lic. theol. Livenet hat ihm bereits im Vorfeld drei Fragen gestellt:

Ist es ein Ziel, über die hoffnungsvolle und freisetzende Botschaft zu sprechen?
Christentum als Religion hat kaum noch Anziehungskraft. Dagegen spricht gelebtes Christsein von Menschen, die die freisetzende Wirkung einer Beziehung zu Jesus Christus authentisch und hoffnungsvoll im täglichen Leben widerspiegeln, nach wie vor Menschen tief im Herzen an. Wenn Reden über echte Hoffnung, Freiheit und Gottesliebe nicht sinn- und wertvoll ist, worüber sollen wir dann noch reden?

Welche Haltungen und Glaubenssätze leiten viele, wenn sie darüber sprechen?
Wenn der Glaube nicht als eine tiefe, ermutigende und vertrauensvolle Gottesbeziehung erlebt wird sondern vor allem formalen Charakter hat und aus Pflichterfüllungen besteht, dann sind die schädigende Haltungen wie «Ich muss bekennen!» nicht mehr weit! Und die Folge: Das Leben deckt sich nicht mit den scheinbar schönen Sätzen über das Christsein und das Reden bleibt eine leere, sogar abstossende Worthülse!

Was würde Jesus dazu sagen?
Lebe! Lebe jeden Tag in der Zuneigung des himmlischen Vaters im Bewusstsein, dass du in allen und unter allen Umständen bedingungslos von Gott geliebt bist und deine Ausstrahlung wird dein Bekennen und Reden legitimieren!

Zur Webseite:
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Datum: 14.03.2016
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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