Israeli ist Star von jugendlichen Jemeniten

Zion Golans Eltern stammen aus dem Jemen. Er selbst träumt laut der Zeitschrift «Israel heute» davon, einmal in das Land reisen zu dürfen. Seine Eltern nämlich hätten ihm von dieser «wunderbaren Nation» erzählt.

Gemäss der Zeitung «Ha’aretz» ist derzeit im Jemen sein Song «Sana’a al-Yemen» ein grosser Hit. «Komm mit mir nach Jemen», singt er darin. Es dröhnt in diesen Tagen aus Lautsprechern von Minibussen und Stereoanlagen.

Gerade unter Jugendlichen im Jemen ist Golan äusserst beliebt; sie laden seine Songs zum Beispiel aus dem Internet herunter.

Arabisch und Hebräisch in Jemen-Dialekt

Auch in Israel stösst der Sänger seit Jahren auf eine positive Resonanz. Neben Arabisch in jemenitischem Dialekt singt Golan auch Hebräisch, in einem alten jemenitischen Dialekt. Mittlerweile hat der Musiker 22 Alben aufgenommen.

Im Jemen leben heute noch etwa zweihundert Juden, zwischen 1949 und 1959 wanderten rund 50'000 jemenitische Juden aus dem arabischen Land in Israel ein. Heute zählt Israel rund 300'000 Israeli mit jemenitischen Wurzeln.