Joyce Meyer übertwittert alle

Predigerin vor CNN, BBC und den «Chicago Bulls»

Die am häufigsten auf Twitter zitierte Marke ist die Organisation der US-Evangelistin Joyce Meyer. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine Untersuchung der Analyseplattform «Social Track». Das Missionswerk von TV-Prediger Joel Osteen liegt auf Platz drei.
Joyce Meyer

Die Ergebnisse der Twitter-Studie überraschen, wertet die Online-Zeitung «Huffington Post». Die Untersuchung sollte herausfinden, welche Firmen und Markennamen auf Twitter am häufigsten zitiert, also von den Nutzern «retweetet» werden. Twitter-Accounts von Privatpersonen oder Prominenten wurden dabei ausdrücklich nicht berücksichtigt.

Neben den beiden amerikanischen Missionswerken sind nur Medienunternehmen und Sportverbände unter den ersten zehn Plätzen. So wird Rang zwei belegt vom amerikanischen Sportsender ESPN, der via Twitter Spielergebnisse und Sportnachrichten verbreitet. Die Basketballmannschaft «Miami Heat» folgt hinter «Joel Osteen Ministries» auf Platz vier, gefolgt vom Nachrichtenangebot «Breaking News» und der Nordamerikanischen Basketballliga (NBA). Dahinter liegen der auf Eilmeldungen spezialisierte Dienst «CNN Breaking News» und die Basketballmannschaften «LA Lakers» und «Chicago Bulls» sowie die BBC-Nachrichten auf dem zehnten Platz.

770'000 Abonnenten

«Joyce Meyer Ministries» hat rund 770‘000 «Follower» auf Twitter, also Personen, die ihre Nachrichten abonniert haben und bei Gefallen weiterverbreiten. Diese Nachrichten bestehen aus mehreren Bibelstellen und Zitaten aus Predigten von Joyce Meyer pro Tag.

«Joel Osteen Ministries» kann rund 565‘000 «Follower» für sich verbuchen. Die Tweets des texanischen Missionswerkes bestehen hauptsächlich aus Gebetsanliegen von anderen Twitternutzern, die aufgegriffen und kurz beantwortet werden.

Joyce Meyer und Joel Osteen gehören zu den bekanntesten Fernsehpredigern der Welt. Meyer unterhält auch ein Büro in Deutschland, das über Facebook täglich Bibelstellen und Predigtzitate an seine Freunde weitergibt.

Datum: 09.03.2012
Quelle: Christliches Medienmagazin pro

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