Jesus-Bezug im Negev

1'500 Jahre alte Darstellung von Christi Taufe entdeckt

Archäologen haben ein 1'500 Jahre altes Gemälde von Jesus entdeckt. Es dürfte sich dabei um die älteste bekannte Darstellung der Taufe Christi in Israel handeln. Das Gemälde wurde in einer Kirche in der Negev-Wüste im Süden Israels gefunden und stammt aus dem Byzantinischen Reich. Die Kirche gehörte damals zum Dorf Shivta.
1'500 Jahre altes Gemälde von Jesus

«Die Entdeckung dieses Gemäldes ist äusserst wichtig», wird in einem Artikel der Zeitschrift «Antiquity» betont. «Bislang ist es die einzige Szene der Taufe im Land aus der prä-ikonischen Zeit im Heiligen Land, die sich an ihrem ursprünglichen Ort befindet.» Im 8. und 9. Jahrhundert ereigneten sich Bilderstürme, welche die Zerstörung sowie das Verbot von Bildern Christi beinhalteten.

Das Gemälde, so die Zeitschrift, «kann die christliche Gemeinschaft des byzantinischen Orts Shivta und die frühchristliche Kunst in der gesamten Region erhellen.» Gefunden wurde das Bild in der Taufkammer der Kirche.

Wohl um das Jahr 500 fertiggestellt

Laut «Fox»-News glauben die Archäologen, dass es in den 500er Jahren gefertigt worden war.

«Die Lage – über dem kreuzförmigen Taufbecken – deutet darauf hin, dass es die Taufe Christi darstellt», so «Antiquity» weiter. «So zeigt dieses Gesicht den jugendlichen Christus, während das Gesicht auf der linken Seite höchstwahrscheinlich von Johannes dem Täufer ist.»

Die Schrift besagt, dass Jesus als Erwachsener getauft wurde. Da Fachblatt weiter: «Die Darstellung Christi als Jugendlicher entspricht dem symbolischen Begriff der Taufe als Wiedergeburt. Die Jesusdarstellung auf dem Gemälde hat kurze lockige Haare, ein verlängertes Gesicht, grosse Augen und eine verlängerte Nase.»

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Datum: 20.11.2018
Autor: Michael Foust / Daniel Gerber
Quelle: Christian Headlines / Übersetzung: Livenet

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