Software-Gigant Microsoft will in Israel weiter investieren

Schon länger investieren High-Tech-Firmen aus aller Welt in Israel. Die jüngsten Ausbau-Pläne stammen vom Software-Multi Microsoft, der schon seit langem in Israel vor Ort ist.

Laut einem Bericht des israelischen Finanzmagazins «Globes» gab Microsoft-CEO Satya Nadella im Gespräch mit Israels Premier Benjamin Netanjahu Pläne bekannt, zwischen einer bis eineinhalb Milliarden US-Dollar zwecks Ausbau zu investieren.

Zum bereits für dieses Jahr geplanten Datenzentrum will Microsoft ein Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie eine Chipfabrik in Israel errichten.

Diese Erweiterung bringt natürlich auch weitere Jobs mit sich (bei Microsoft in Haifa stehen 2000 Personen in Lohn und Brot). Die Nachfrage nach israelischen Ingenieuren und Programmierern steigt weiter – und genau wegen diesen strömen weltweite Technologiefirmen nach Israel.

Zum Chip-Pionier aufgestiegen

Seit mindestens eineinhalb Jahren stellen unter anderem Apple, Amazon, Google und auch Microsoft in Israel Netzwerk-Chips her, berichtet das schweizerisch-jüdische Magazin «Tachles».

Laut dem Bericht rekrutiert Microsoft gegenwärtig neue Chip-Ingenieure. Insbesondere sollen diese Chips die Netzwerke der eigenen Datenzentren des Microsoft Cloud-Service beschleunigen.

Laut «Tachles» kündigte Google kürzlich an, in Israel ein Chip-Entwicklungszentrum aufzubauen. Am neuen Standort sollen 600 Fachpersonen angestellt werden.

Seit längerem in Quantenrevolution investiert

«Die Quantenrevolution steht vor der Tür», sagte Yaron Oz, Rektor der Universität Tel Aviv, bereits vor rund eineinhalb Jahren. Das Land der Bibel investiert massiv in die Quantenforschung, so wurden damals beispielsweise 70 Millionen Euro in die Entwicklung der Quantentechnologie investiert. In der israelischen High-Tech-City Tel Aviv wurde gegen Ende 2019 das «Zentrum für Quantenforschung und Technologie» eingeweiht. Mit diesem Zentrum stieg Israel zu den führenden Nationen in diesem Bereich auf.

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