Auf überfülltem Markt

Pakistanische Christen schützen Muslimin vor Mob

Eine Muslimin in Pakistan wurde von einer Christin gerettet.
Alles war ein Missverständnis – doch das stellte sich erst raus, als es für die Muslimin in Pakistan wohl schon zu spät gewesen wäre. Wenn sie nicht von Christen geschützt worden wäre.

Vor wenigen Woche berichtete die BBC von einem Mob, der in Pakistan hinter einer Frau her gewesen war. Sie war mit ihrem Mann auf einem Markt in Lahore unterwegs und hatte ein Kleid an, auf dem arabische Zeichen stehen – der aufgebrachte Mob, etwa 300 Personen, vermutete dahinter fälschlicherweise Koranverse und Blasphemie. «Alle wollten diese Frau zu fassen kriegen, eine Person sagte sogar, er würde sie erschiessen», berichtet Nehemia, ein Mitarbeiter des Missionswerks «Forgotten Missionaries International» (FMI).

Zum Schutz eigenes Leben riskiert

Der Markt besteht aus über 500 kleinen Geschäften – eins davon gehört Johnson Tariq, einem pakistanischen Christen. Dieser Mann – von der BBC unerwähnt – riskierte für die Frau sein Leben und gewährte ihr und ihrem Mann Unterschlupf in seinem kleinen Geschäft. «Währenddessen formten zwei christliche Geschäftsmänner, die mit dem Inhaber zusammenarbeiten, eine Menschenkette und versuchten, den Mob zu beruhigen, der versuchte, in den Laden einzudringen.»

Tariq und die anderen zwei Geschäftsmänner schafften es, der Frau Sicherheit zu geben, bis die Polizei kam und die Menge beruhigte. Dann stellte sich heraus, dass die Schrift auf dem Kleid auf Arabisch «wunderschön» bedeutet und kein Vers aus dem Koran ist.

Das Zeugnis des christlichen Ladenbesitzers hat bei dem Ehepaar sicherlich tiefen Eindruck hinterlassen. Nehemia bittet um Gebet für solchen Mut der Christen in Pakistan. «Dort dient FMI, damit diese Menschen das Licht von Jesus Christus erkennen und wissen, wer der wahre Retter ist.»

Zum Thema:
Good News aus Pakistan: Christliche Kinder dürfen über Bibel lernen
Umschwung in Indonesien: Jesus Christus trägt keinen muslimischen Namen mehr

Datum: 22.03.2024
Autor: Katey Hearth / Rebekka Schmidt
Quelle: Mission Network News / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

Werbung
Livenet Service
Werbung