Grösstes Treffen der Region?

100 Konvertiten trafen sich im Irak

Knapp 100 Konvertiten trafen sich zur Glaubenskonferenz im Irak
Auch im Irak ist die Konversion vom Islam zum Christentum mit grossen Risiken verbunden. Dennoch enscheiden sich Menschen für Jesus. Vor kurzem trafen sich knapp 100 von ihnen – viele hatten zum ersten Mal Gemeinschaft mit anderen Christen.

Es war ein befreiendes Gefühl für die knapp 100 Konvertiten, von denen viele zum ersten Mal über ihren geheim gehaltenen Glauben sprechen und gemeinsam mit anderen Christen singen, beten und Bibel lesen konnten.

In regelmässigen Abständen organisiert die Hilfsorganisation «Help the Persecuted» (dt. Helft den Verfolgten) Glaubenskonferenzen für Konvertiten im Irak. Vielen von ihnen droht Folter und Verfolgung, wenn ihr Glaube bekannt wird. Die Konferenzen sind ein Ort, an dem sie aufatmen und Halt in anderen Christen finden können. Laut Peter Wooding der «Global News Alliance» war dies wohl eines der bislang grössten Treffen von Konvertiten im Nahen Osten.

«Es ist eine feindselige Umgebung für jeden, der in dieser Region Jesus wählt», erklärt Salam, regionaler Leiter von Help the Persecuted, die Bedeutung der Glaubenskonferenzen. «Wir rüsten sie aus für dieses Leben und erklären, wie sie anderen von Jesus erzählen können.»

Neun Konvertiten getauft

Nach den Konferenzen setzen viele das Gehörte in ihrem Alltag um – wie etwa ein Mann, der vor zwei Jahren an der Konferenz teilnahm. «Innerhalb von zwei Jahren hat er zwölf Menschen zu Jesus gebracht. Und er hat sie jetzt zur Konferenz mitgebracht. Und wir taufen einen nach dem anderen. Diesen Sommer hatten wir neun Taufen. Wir freuen uns über die strahlenden Gesichter der Menschen…»

«Jesus ist alles für mich»

Die Bedeutung der Gemeinschaft wird in ihren Zeugnissen deutlich: «Die meisten von ihnen sagen: ‚Ich habe in einer dunklen Höhle gelebt – und jetzt sehe ich endlich das Licht.‘ Und wenn ich sie frage: ‚Wer ist Jesus für dich? Warum hast du ihn angenommen? Warum ist er einzigartig?‘, antworten sie: ‚Er ist mein Hirte. Er hat mich aus der Dunkelheit ins Licht geführt, er ist mein Leben! Er ist das Blut, das durch meine Adern fliesst. Er ist alles für mich. Er hat mich verändert.‘»

Online-Gemeinde

Aufgrund der grossen Nachfrage hat Help the Persecuted vor einem Jahr einen Online-Gottesdienst gestartet, weil an vielen Orten gar keine christlichen Kirchen existieren. Jedern Dienstagabend treffen sich Konvertiten online, um gemeinsam zu singen und zu beten. «Die Leute nehmen in kleinen Gruppen von ihren Häusern aus teil, um Gott zu loben. Wir feiern auch gemeinsam das Abendmahl. Der Herr Jesus ruft also nicht nur Menschen (zu sich), er ruft Menschen, um Leiter zu sein und andere für ihn zu führen.»

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Datum: 29.07.2024
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Global News Alliance / Übersetzt und vertextet von Livenet

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