TearFund Schweiz heisst jetzt ena
«In den letzten Jahren hat sich ena in vielen Bereichen der Arbeit professionalisiert. Ohne sich dabei im Kern zu verändern, werden diese Professionalisierungsschritte im Innern nun auch gegen aussen erlebbar gemacht: mit einem frischen Design, einfachen (Spenden-)Prozessen und einem einprägsamen Namen.» So heisst es in einer Meldung der NGO. «Wir brauchen uns in der Entwicklungszusammenarbeit hinter niemandem mehr zu verstecken», freut sich Präsidentin Marianne Streiff.
Der Name selbst sei vom pädagogischen Begriff «enaktiv» hergeleitet, was sich auf das Erfassen von Sachverhalten durch eigenen Handlungen bezieht. Dies werde bei ena praktiziert, wenn sich sowohl die Projektpartner als auch projektbeteiligte Menschen durch eigenes Handeln weiterentwickeln, aber auch befähigt und freigesetzt werden. In Malawi bedeute ena zudem so viel wie «der Nächste» oder «die Andere».
Mit dem Namenswechsel schafft ena zusätzlich Klarheit: «Wir wurden oftmals gefragt, ob wir mit Tieren arbeiten oder was Tränen [tear] mit unserer Arbeit zu tun hätten», verweist CEO Thomas Stahl auf den verwirrenden früheren Namen. Jetzt zeige ena klar, wer ena ist.
Wirkungsvolle Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit
Was die Entwicklungszusammenarbeit immer mehr fordert, entspricht seit jeher der Arbeitsphilosophie von ena: Fokus auf die Stärkung lokaler Organisationen und Gemeinschaften und Hilfe zur Selbsthilfe. «So können lokale Akteure die Projekte nach und nach selbst betreiben», erklärt Thomas Stahl. ena arbeitet dafür ausschliesslich mit lokalen Partnerorganisationen zusammen, die ihren Kontext am besten verstehen. In schwierigen Zeiten sei es wichtig, mutig zu handeln. Damit gestalte man wirkungsvoll die Zukunft. Wie es im neuen Claim zum Ausdruck komme: Mutig handeln. Zukunft gestalten.
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Datum: 12.09.2024
Autor:
Irene Eichenberger
Quelle:
ena