Ein erster Impuls kam, als Thomas Schech Silke und Stephan Irle zum GEH!-Seminar der Allianz-Mission einlud. Dort setzten sie sich mit ihrer Berufung und Wegen in die Mission auseinander. Für Stephan und Silke war klar: Mission muss für sie weitergedacht werden. Silke hatte 2018 nach fast 20 Jahren als Vollzeitmutter wieder zu arbeiten begonnen. Sie arbeitete mit Stephan im OP und absolvierte eine Prüfung zur Technischen Sterilgutassistentin.

So können sie beide die Hälfte des Jahres in Ruanda arbeiten, die andere Hälfte sind sie in Deutschland beschäftigt und für ihre vier erwachsenen Kinder da. Dass Mission so aussehen kann, damit haben sie nicht gerechnet.

Stephan und Silke unterstützen erfahrene Augenärzte in der ruandischen Klinik durch Operationen. «Ich bin jemand, der gerne mit wenigen Menschen auf Augenhöhe Dinge entwickelt», erklärt Stephan.

Leben und Perspektive verändern

In Ruanda leben rund 13 Millionen Menschen. Viele von ihnen erblinden auch schon in jungen Jahren durch die Katarakt («Grauer Star»). Tatsächlich ist das in den meisten Fällen durch eine Operation (Kosten rund 80 Euro) vermeidbar.

Viele der Patienten waren vor der Operation perspektivlos. Zum Beispiel ein Vater, der auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen war, weil ihm der Graue Star das Augenlicht nahm. Die Kinder konnten aufgrund seiner Krankheit und der damit einhergehenden finanziellen Not nicht zur Schule gehen. Die Heilung des Vaters veränderte das Leben der ganzen Familie.

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Allianz-Mission

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