Tennis-Turnier von christlichem Werk hat sich etabliert
In diesen Stunden laufen die Finalpartien des einwöchigen Turniers «AK Ladies Open» im deutschen Altenkirchen. Es ist mittlerweile die vierte Ausgabe dieses Wettbewerbs. Vor mehreren Jahren hatte die Sportlerorganisation einen Gebäudekomplex gekauft, zu dem eine Vierfach-Tennishalle gehört. Der frühere Tennis-Profi Razvan Mihai kam schliesslich auf die Idee, dass SRS ein Turnier ausrichten könnte.
Dies passt gut zur Gesamtausrichtung der Sportorganisation, schreibt SRS-Leiter Hans-Günter Schmidts auf der Webseite der Organisation: «Zum einen, weil durch das Sporthotel Glockenspitze und die dort vorhandenen Sportmöglichkeiten sehr gute Rahmenbedingungen herrschen. Das fördert den Erfolg des Turniers, da sich die Spielerinnen wohl fühlen. Zum anderen stehen natürlich auch die SRS-Sportmentoren und die Physiotherapeuten den Sportlerinnen und ihren Betreuern zur Verfügung.»
Bibel erwünscht
Bei der ersten Ausgabe im Februar 2014 verteilten sich die Spielerinnen auf die Weltranglistenplätze 248 bis 548. Damals handelte es sich um ein Turnier der 15'000-Dollar-Preisgeld-Kategorie. Inzwischen ist das Turnier in die 25'000-Dollar-Kategorie aufgestiegen. Und mit Dalila Jakupovic liegt die bestplatzierte Starterin auf der 145. Position der Weltrangliste.
Zum Turnierstart erhielten alle Teilnehmerinnen eine Tasche mit Geschenken drin. 2014 sagte Turnier-Mitorganisator Hans-Günter Schmidts zu livenet.ch: «Bibeln haben wir keine reingetan, sondern gesagt: 'Wenn ihr wollt, könnt ihr da hinten auf dem Tisch auch noch eine Bibel nehmen.' Wir hatten diese in fünfzehn Sprachen aufliegen. Bis auf eine Sportlerin haben alle eine genommen.» Manche würden auch das Angebot zur Fürbitte nutzen.
Zur Webseite:
AK Ladies Open
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Datum: 19.02.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet