Turmspringerin Spendolini-Sirieix

Durch Glaube Sprung zum Erfolg geschafft

Andrea Spendolini-Sirieix gibt Gott die Ehre
Andrea Spendolini-Sirieix gewinnt Bronze bei den Olympischen Spielen und gibt Gott die Ehre. Mit ihm an ihrer Seite und der Hilfe ihrer Familie hat sie sich von mentalen Tiefpunkten zu neuen Höhen emporgearbeitet.

Die 19-jährige britische Wasserspringerin Andrea Spendolini-Sirieix hat bei den Olympischen Spielen in Paris eine Bronzemedaille für Grossbritannien gewonnen und richtete ihren Dank danach nicht nur an ihre Familie und ihr Team, sondern vor allem an Gott.

«Ich gebe Gott die Ehre», sagte sie sichtlich bewegt nach dem Wettkampf. Gemeinsam mit ihrer Turmspringpartnerin Lois Toulson sicherte sie sich den dritten Platz im Synchronspringen vom 10-Meter-Turm und sorgte damit für die dritte Medaille im Wasserspringen für Grossbritannien.

Ein unvergesslicher Moment

«Ich bin überglücklich. Normalerweise habe ich so viel zu sagen, aber heute fehlen mir die Worte», sagte Spendolini-Sirieix im BBC-Interview nach der Medaillenzeremonie.

Die Tochter des bekannten TV-Stars Fred Sirieix («First Dates») strahlte über das ganze Gesicht, als sie über ihre Erlebnisse und die vergangenen zwei intensiven Jahre sprach. «Mit meiner Familie hier zu sein und mit Lois diesen Erfolg zu erleben, ist einfach unglaublich.»

Emotionaler Höhepunkt

Im entscheidenden Moment setzten sich Spendolini-Sirieix und Toulson gegen ihre kanadischen Konkurrentinnen durch. Gold ging an China, Silber an Nordkorea. Fred Sirieix, der Vater von Andrea, konnte seine Begeisterung kaum zurückhalten: «Es war eine Achterbahnfahrt mit euch Mädels. Ihr habt mich durch die Mühle gedreht, aber der letzte Sprung war spektakulär. Ich platze vor Stolz.»

Wenige Tage später trat Spendolini-Sirieix im Einzelwettbewerb vom 10-Meter-Turm an und belegte den sechsten Platz. Obwohl sie keine Medaille gewann, zeigte sie sich erstaunlich gefasst und reflektiert. «Vor drei Jahren hätte ich mich für dieses Ergebnis geschämt, aber heute bin ich einfach dankbar, dass ich lebe und atme und dass meine Familie hinter mir steht», sagte sie der BBC.

Blockade gelöst

Nach den Olympischen Spielen 2021 in Tokio, bei denen sie mit den «Twisties» (einer mentalen Blockade, die Turner und Springer in der Luft desorientiert) zu kämpfen hatte, durchlebte Spendolini-Sirieix eine schwere Zeit.

Diese Erfahrungen haben sie geprägt und ihren Erfolg in Paris umso bedeutender gemacht. «Es war ein langer Weg und die verpasste Medaille im Einzelspringen ändert nichts an meinen Erfolgen in diesem Jahr. Es war Gottes Art zu sagen, dass noch viel mehr vor uns liegt.»

Glaube als Anker

Spendolini-Sirieix teilt regelmässig Bibelverse und geistliche Reflexionen auf Instagram. Im Februar postete sie Matthäus Kapitel 19, Vers 26: «Jesus sah sie an und sagte: ‘Für Menschen ist es unmöglich, aber für Gott ist alles möglich!’»

Für die Turmspringerin ist klar: «Druck kann einem die Freude und den Frieden des Augenblicks rauben, aber Jesus ist meine Zuflucht vor diesem Druck.» Sie betont, dass sie Kraft aus ihrem Glauben schöpft und dass Gott ihr in stressigen Trainingsmomenten beisteht.

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Datum: 11.08.2024
Autor: Nicole VanDyke / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / gekürzte Übersetzung: Livenet

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