Sie stammt aus dem Zweitem Weltkrieg und brachte Familien zusammen

Eine Frau namens Alison Round machte eine faszinierende Entdeckung, als sie einige Besitztümer ihrer verstorbenen Tante Jean Finch aus Staplehurst, Kent, ausräumte.

Sie fand eine Bibel der «British Foreign Bible Society», die einst in Kanada abgegeben worden war. Alison Round stellte schnell fest, dass die Heilige Schrift im Besitz von Morgan Swap, einem Funker der neuseeländischen Luftwaffe, gewesen war.

Morgan Swap diente einst als Kamerad von Alisons Onkel, Edward Finch, der in der 153. Staffel der RAF eingeteilt gewesen war.

Via Kanada nach Neuseeland und England

Alison erzählte gegenüber dem Portal «Kent Online»: «Ich fand diese kleine blaue Bibel, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ich sah auf der Innenseite, dass sie jemandem namens Morgan Swap gegeben worden war, als er in Calgary in Kanada trainierte.»

Von ihm hatte sie noch nie gehört, «aber seit ich diese Bibel gefunden habe, habe ich mehr über Truppe meines Onkels herausgefunden und was mit ihm geschah, als ich es mir je erhofft hatte».

Der gleiche, verhängnisvolle Flug

Alison und ihr Mann Paul suchten nun nach so vielen Informationen wie möglich über Morgan Swap. «Nach vielen Nachforschungen fand ich heraus, dass Morgan der jüngste von vier Brüdern aus einer Stadt namens Matamata in Neuseeland war.»

Wie sich herausstellte, teilten die beiden Männer im März 1945 denselben verhängnisvollen Flug: «Morgan sass im gleichen Lancaster-Bomber wie mein Onkel. Die Maschine stürzte nach einem Nachtangriff auf Nürnberg am 16. März 1945 über Deutschland ab.» Nur sieben Wochen vor Kriegsende.

«Es war so tragisch. Es war ihre erste gemeinsame Operation und sie alle waren noch so jung. Nur kleine Jungen unter Anleitung.» Alisons

Sohn ist aktuell 22 Jahre alt und damit in einem ähnlichen Alter…

Das Treffen

Alison und Paul wollten ohnehin anfangs des Jahres nach Neuseeland fliegen, um dort ihre Silberhochzeit zu feiern. Darin sahen sie auch die ideale Gelegenheit, um die Swap-Familie zu besuchen.

«Wir wussten noch nicht, dass die Swap-Familie in Neuseeland sehr gross ist. Sie sind Bauingenieure und haben ein riesiges Transportunternehmen.»

Im März trafen sich die beiden Familien schliesslich. «Wir stellten fest, dass beide Familien den Durnbacher Kriegsfriedhof in Deutschland besucht hatten.» Die Begegnung in Neuseeland war sehr emotional.

Bei dieser Gelegenheit gaben sie auch die kleine Bibel zurück, «es war nur eine kleine Bibel, aber sie hatten überhaupt nicht viel von ihm».

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