Vereint durch ein Lied für die verfolgten Christen
«Facing a Task Unfinished» (Eine unvollendete Aufgabe anpacken) wurde ursprünglich 1929 als Aufruf zur Mission in China geschrieben. Nun hat es das Musikerehepaar Keith und Kristy Getty umgeschrieben. Das Lied wird am Sonntag in über 2'000 Gemeinden in 48 Ländern weltweit gesungen, um auf die Verfolgung von Christen in aller Welt hinzuweisen. Auch in Deutschland, der französischen Schweiz und Österreich nehmen einige Gemeinden am Event teil, der vom Missionswerk OMF International organisiert wird.
«Lieder setzen Gruppen in Bewegung»
Das Ehepaar Getty hofft, dass der Choral zu einer Hymne wird, die Christen weltweit vereint. «Lieder können Menschen vereinen und schaffen es, uns als Gruppen in Bewegung zu setzen», ist Keith Getty überzeugt. «Frank Houghton verstand dies und schrieb nach einem grossen Aufruhr in China Hymnen, um diejenigen zu ermutigen, die verfolgt wurden.»
Daraus entstand vor fast einem Jahrhundert der Choral «Facing a Task Unfinished». Durch das Lied entschieden sich Hunderte von Missionaren, nach China zu gehen – woraufhin geschätzte 80 bis 130 Millionen Menschen zum christlichen Glauben kamen.
Die Gemeinden, die auf allen Kontinenten am Event teilnehmen, werden die Hymne im Gottesdienst singen und – falls möglich – dies per Video oder Fotos hinterher im Internet veröffentlichen.
Zum Lied:
Die Geschichte Hinter dem Lied (englisch):
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Datum: 19.02.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN / OMF