Bekenntnis eines Bodyguards

«Gott steht auf meiner Seite»

Der Schauspieler, der als "Mr. T" bekannt ist, wurde als Lawrence Tureaud in einem Armenviertel in Chicago geboren. 1995 bekam er die Diagnose Krebs: "Ich habe Jahre gegen den Krebs gekämpft. Wir müssen unseren Glauben in unserem Leben zeigen. Ich brauchte den Krebs, um meinen christlichen Glauben zu testen."
"Mr. T": Wer Jesus hat, muss nicht Angst haben.

Seine Mutter war eine Dienstmagd, sein Vater Pfarrer. Er ist der jüngste von sieben Brüdern und vier Schwestern. Er arbeitete als Bodyguard und nannte sich von da an „Mr. T", damit man ihn mit Mister ansprechen musste. Er beschützte prominente Personen wie Diana Ross, Muhammad Ali und Michael Jackson. Damit erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, der ihm zu einer Filmkarriere verhelfen sollte.

Mr. T wurde 1982 von Sylvester Stallone entdeckt und erhielt eine Nebenrolle - die Rolle des Gegenspielers Clubber Lang - im dritten Teil der Rocky-Saga. Seine Bekanntheit verdankt er aber der Rolle des Bosco B. A. Baracus in der amerikanischen Fernsehserie "Das A-Team".

Den schweren Weg mit Gott gehen

1995 erkrankte Mr. T an Lymphknotenkrebs. Seine Heilung stärkte seinen Gottesglauben. Heute ist er als Prediger aktiv. Zu seiner Erkrankung sagt er: "Gibt nicht auf. Wenn euch das Leben Limonade gibt, macht Limonade. Wenn euch das Leben Mist gibt, macht Dünger. Wenn du die perfekte Liebe von Jesus Christus hast, hast du keine Angst. Ich fürchte mich vor gar nichts. Ich trage keine Waffe, ich habe keine Bodyguards um mich herum. Wenn Gott für mich ist, wer in der Welt kann gegen mich stehen? Gott ist auf meiner Seite, und das ist alles, was ich brauche." Mr. T spricht häufig in Kirchen, studiert die Bibel und betet jeden Tag.

Kinder motivieren

Er besucht benachteiligte Kinder in den Schulen. Seine Botschaft: "Ihr könnt es schaffen, wenn ihr wollt." Sein Vorteil sei, dass Mr. T real ist. "Batman, Superman und Iron Man mögen nette Kerle sein, aber sie sind nicht real. Sie können nicht in Schulen gehen. Sie können nicht in die Nachbarschaft gehen. Aber mein Zeugnis spricht für sich selbst. Ich gehe seit Jahren herum und predige die selbe Botschaft. Ich habe nicht erst heute damit angefangen. Nicht wie die Leute, die vor dem Erscheinen eines Films sind, und deshalb gehen sie in das Krankenhaus und besuchen Kinder. Ich brauche diesen falschen Mist nicht. Alle diese Berühmtheiten, sie drehen mir den Magen um mit ihrem lustigen Zeug. Ich gehe in die Ghettos ohne Presse, ohne Bodyguards und rede mit den Kindern: Lernt Lesen, bleibt in der Schule. Ihr müsst keine Pistole tragen. Wenn ich jeden bekämpft hätte, der mich beschimpft hat, wäre ich aus dem Gefängnis nicht mehr herausgekommen. Aber ich bin diszipliniert. Ich bin nicht dumm."

"Ich möchte noch mehr"

"Ich möchte wie Jesus sein. Ich möchte 5000 satt machen. Ich wünsche, dass ich Babys berühren könnte und sie geheilt werden. Aber man sagte mir, "Mr. T, du heilst Sie, indem du hierher kommst und ein Lachen in ihr Gesicht bringst." Ich sage, wie Jesus sagte: "Ich komme für die Kranken." Die Gesunden brauchen keinen Arzt.

Ich liebe Kinder, und Gott benutzte meinen Krebs, um mir zu zeigen, wie ich ihnen helfen kann. Ich habe mit vielen Kindern in verschiedenen Organisationen gearbeitet. Ich habe diese Kinder besucht und versucht, sie aufzumuntern und ihnen den Glauben zu geben, dass es weitergeht. Als ich dann Krebs bekam, musste ich an den gleichen Gott glauben und musste ihnen darüber erzählen. Das öffnete mir wirklich die Augen", erzählt Mr. T.

"Ich habe fünf Jahre gegen den Krebs gekämpft. Wie behielt ich meinen Glauben? Nun, vorher habe ich darüber geredet, aber jetzt gehe ich im Glauben. Wir müssen unseren Glauben in unserem Leben zeigen. Ich brauchte den Krebs, um meinen Glauben zu testen." Mr. T glaubt, dass Gott wollte, dass er Schauspieler wurde, damit er so Gottes Liebe mit vielen Menschen teilen kann. "Gott stellte mich in diese Position, und ich hoffe, dass ich die Menschen anmieren kann, über ihre Beziehung zu Gott nachdenken."

Quelle: VCK/Wiki/Livenet

Datum: 10.09.2009
Autor: Bruno Graber

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