Billy Vunipola über Krisen

«Gott hilft, den Stress im Leben zu mildern»

Billy Vunipola
Der englische Rugby-Nationalheld Billy Vunipola erklärt, wie ihm der Glaube bei Verletzungen geholfen hat, ebenso wie bei der verlorenen Rugby-WM 2019 – seine Erkenntnisse können uns allen helfen. Er selbst strebt nun erneut nach der WM-Krone.

Gegenwärtig blickt die Sport-Welt nach Frankreich, wo die Rugby-WM 2023 ausgetragen wird. England gehört zum Favoritenkreis. Nach dem zweiten Rang bei der letzten WM will das Vereinigte Königreich wieder nach der Krone greifen; der letzte Titel geht auf das Jahr 2003 zurück.

Zu den britischen Hoffnungsträgern gehört der Nationalspieler Billy Vunipola (30). Er selbst setzt seine Hoffnung auf Gott. Vor einiger Zeit erklärte er in einem Interview mit «Premier», wie ihm sein Glaube an Jesus Christus hilft, mit den Höhen und Tiefen des Rugbysports sowie dem Druck der Wettkämpfe auf höchster Ebene umzugehen.

Mutter ist Pastorin

Vunipola, dessen Eltern aus Tonga stammen und dessen Mutter Methodisten-Pastorin ist, spielte bereits über 70mal für die englische Nationalmannschaft (sein Vater war einst Captain des Nationalteams von Tonga).

An diese WM tritt er gestärkt an, sein Team lernte aus der WM-Final-Niederlage 2019. «Als wir das Finale verloren haben, fragte ich mich: Welche Lehren muss ich daraus ziehen?» Die Antwort war, «dankbar für die Position zu sein, in der ich mich befand. Das ist es, was ich daraus mitgenommen habe. Dies dank des Fundaments, das Jesus in mein Herz gelegt hat.»

Gott trägt die Last

Billy Vunipola (Links) mit seinen Teamkollegen

Die persönliche Beziehung zu Jesus Christus ist ihm wichtig. «Wenn Sie zum Beispiel in Ihrer Familie die einzige Person sind, von der alle glauben, dass sie helfen kann, dann ist Gott derjenige, der hilft, diese Lasten zu tragen oder diesen Stress im Leben zu mildern.»

Das habe er selbst erlebt. «Ich weiss, das klingt ein bisschen oberflächlich, aber das ist der Grund, warum ich anfing, Gott zu suchen, denn je mehr ich Gott in der Bibel, in der Schrift suchte, desto mehr Frieden gab er mir in meinem Leben.» Dies erlebte er beispielsweise bei seinen Sportverletzungen. Er sei am glücklichsten, wenn Gott im Mittelpunkt stehe.

Glaube an Jesus stärkt

Billy Vunipola sprach bereits mehrfach über seinen Glauben: «Zu wissen, dass Jesus bei mir ist, macht mich zu einem stärkeren und selbstbewussteren Menschen. Mein Glaube hilft mir dabei, im Auge zu behalten, dass es mehr im Leben gibt, als Rugbyspiele zu gewinnen oder zu verlieren.»

Bezüglich seines Glaubens durchlief Billy Vunipola einen Wandel: Einst war ihm der Ruhm und das Geld zu Kopf gestiegen. Das änderte sich im Laufe seiner Karriere. «Das grösste für mich ist nun mein Glaube an Gott. Früher war ich verwirrt und strebte nur nach Annehmlichkeiten.»

Der Glaube an Jesus Christus mache ihn nun glücklich, er gebe ihm Stärke und Ausdauer, auch wenn es mal nicht so gut läuft. «Es macht mich zu einer stärkeren und zuversichtlicheren Person.»

Zum Thema:
Den Glauben kennenlernen
Fehlstart?: Eric Liddell – mehr als ein Medaillengewinner
«Diese Liebe kannte ich nicht»: Nach öffentlichem Chaos fand Südafrika-Captain zu Jesus
Stef Reid: «Kein Erfolg heisst nicht, dass Gott einen nicht liebt»

Datum: 29.09.2023
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung