Vani Marshall

Nach Wunderheilung zu Jesus gefunden

Vani Marshall erlebte eine Wunderheilung.
Vani Marshall rang darum, geheilt zu werden. Sie riskierte es, ein Götzenbild zu berühren – und wurde von einem Priester verjagt. Keiner der 3,3 Millionen Hindu-Götter nahm ihr die heftigen Schmerzen. Da wagte Vani einen mutigen Schritt …

Ihre Familie pilgerte mit Vani aus ihrer Heimat Malaysia sogar bis nach Indien auf der Suche nach einem Wundermittel gegen ihre Schmerzen. In einem Tempel stieg die damals 18-Jährige eine Wendeltreppe hinauf. Sie dachte, sie könne Gott finden. In einer der oberen Etagen erspähte sie schwere Vorhänge. Sie fühlte sich unbeobachtet, zog die Vorhänge zurück und schlüpfte hinein.

Sie berührte ein vielarmiges Götzenbild, das unzählige Augen hatte, und flehte um Heilung. Da stürmte aus dem Nichts heraus ein empörter Hindu-Priester herein. Die Teenagerin rannte davon, der wütende Priester folgte ihr.

«Es gibt eine Mauer!»

Was sie getan hatte, war nichts weniger als eine Entweihung, indem sie ein «Heiligtum» mit Menschenhänden berührt hatte. Doch dieses Tabu spielte für sie keine Rolle, sie wollte die Heilung, die ihr menschliche Ärzte nicht bieten konnten.

«Du bist eine Sünderin! Du wirst niemals in der Lage sein, Gott zu berühren!», schrie der erzürnte Priester hinter ihr her. «Es wird immer eine Mauer zwischen dir und Gott geben.» Harte Worte, denn Vani stammte immerhin selbst aus einer Familie brahmanischer Hohepriester – aber keiner der 3,3 Millionen Hindu-Götter, zu denen sie betete, konnte ihre Krankheit heilen.

Sie wollte mehr über Gott erfahren und schmuggelte heilige Hindu-Bücher aus der Bibliothek ihres Grossvaters, um sie zu lesen – was für Hindu-Mädchen verboten war.

Die Erinnerung

Vani litt unter grossen Schmerzen. Die Ärzte gingen zunächst von einer Krebs-Erkrankung aus, was sich aber nicht bestätigte – der Ursprung ihrer Schmerzen konnte nicht ergründet worden.

Sie erhielt Schmerztabletten verschrieben, verzweifelt dachte sie an Selbstmord. Doch an dem Tag, an dem sie ihrem Leben ein Ende setzen wollte, erinnerte sie sich daran, dass jemand vor Jahren angeklopft und ein christliches Traktat überreicht hatte. Ausserdem hatte ihr eine Freundin eine christliche Weihnachtskarte geschickt.

«Was habe ich zu verlieren?»

Da die 3,3 Millionen Hindu-Götter nicht halfen, dachte sie, dass es nicht schaden würde, Jesus um Heilung zu bitten. «Was habe ich zu verlieren? Niemand wird es herausfinden. Ich werde zu ihm beten», dachte sie sich. «Wir werden sehen, ob er mich hört.»

Es war bereits Schlafenszeit als sie rief: «Jesus!» Nichts passierte. Sie fuhr fort: «Ich bin Hindu und verehre viele Götter. Jesus!»

Sie lebte in einer Strasse ohne Strassenbeleuchtung. Plötzlich erschien ein Licht vor dem Haus und drang in den Raum ein. «Ich bin Jesus! Ich bin Gott!», sagte eine Stimme hörbar. Gleichzeitig verschwand der Schmerz, unter dem sie jahrelang gelitten hatte, aus ihrem Körper.

«Ich kann nicht zurück!»

Am nächsten Morgen klopfte die Mutter an ihre Tür, um sie zum Hindu-Gebet in den Tempel zu bringen. Sie lehnte ab. Nach dem Gebet kehrten die Eltern mit mehreren Verwandten, die Hindu-Priester waren, zurück. Alle waren entsetzt und verärgert.

Doch Vani machte klar: «Ich kann nicht mehr zurück. Er hat meine Schmerzen geheilt.» Sie wurde aus der Familie, die auf eine jahrhundertealte Linie von Hindu-Priestern blickt, verstossen. Sie fand aber bei anderen Christen eine Bleibe.

Ein weiterer Durchbruch

Nach einem Jahr besuchte ihr Vater, der sich Sorgen um seine geschäftlichen Unternehmungen machte, Vanis Kirche. Er war tief berührt und wurde von Gott mit dem Heiligen Geist erfüllt. Auch er entschied sich für ein Leben mit Jesus Christus.

Heute ist Vani verheiratet und arbeitet mit ihrem Ehemann Marshall Francis als christliche Rednerin.

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Datum: 20.12.2023
Autor: Michael Ashcraft / Daniel Gerber
Quelle: Godreports / Übersetzt und bearbeitet von Jesus.ch

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