«The Undertaker» zu neuem Leben erweckt
Der «Undertaker» stand 30 Jahre lang mit dem Zusatznamen «Dead Man» im Ring. Kein anderer Athlet in der WWE war so lange durchgehend in dieser Show-Liga vertreten. Inzwischen hat die absolute Wrestling-Legende zu Jesus gefunden. «Ich habe schon früher an Gott geglaubt, aber ich habe mein Leben nicht für Gott gelebt», sagte er kürzlich.
Anfänge der verbotenen Liebe
Er bewunderte die Arbeitsmoral und die Lebenseinstellung der Wrestlerin Michelle McCool bereits seit längerem. Als sie in die WWE-Show eintrat, wollten die beiden eigentlich nichts miteinander zu tun habe, da Mark nach dem Credo lebte, mit niemandem aus der eigenen Firma abzumachen, was er auch jahrelang eingehalten hatte...
Zunächst wollte auch Michelle nichts mit ihm zu tun haben. «Sie hatte wirklich Angst vor mir», erinnert sich Mark. «Sie wollte nichts mit mir zu tun haben.» Doch sie erkannte mehr und mehr, dass die Bösewicht-Rolle vor der Kamera nichts mit seinem Herzen zu tun hatte. Die beiden begannen dann doch eine Beziehung.
«Ich bin nicht perfekt, aber ich bin auf dem Weg»
«Würdest du einfach mit mir in die Kirche kommen?», fragte sie ihn eines Tages. Darauf antwortete er: «Ich werde da reingehen und die Dachsparren werden anfangen zu wackeln.» Doch McCool habe gewusst, dass der Mann, der er sein sollte, innerlich nichts mit dem «Undertaker» zu tun hatte. Zunächst lehnte Mark ab, mit der Zeit aber begleitete er Michelle.
Tatsächlich lernte er in der christlichen Gemeinde den Herrn kennen. «Da war ein ganz anderer Teil des Lebens, den ich verpasst hatte. Ich bin nicht perfekt, ich bin immer noch in meinem Prozess, aber ich bin auf dem Weg dahin. Heutzutage verbringe ich viel mehr Zeit damit, meine Bibel zu lesen.» Dazu hat er jetzt noch mehr Zeit, da er sich nach seiner langen und geschichtsträchtigen Karriere von der WWE zurückgezogen hat.
Ungesunder Lebensstil
Über seinen Glauben sprach der ehemalige Wrestler bereits auf der «C3 Christian Conference». Mark wuchs in einer katholischen Familie auf und besuchte auch eine katholische Schule, auf welcher die Nonnen ihm und seinen Mitschülern die Regeln deutlich einhämmerten. Er glaubte an Gott, ohne für ihn zu leben. Als er eine Berühmtheit wurde, wurde er einem ungesunden Lebensstil ausgesetzt und lebte ein ziemlich verrücktes, exzessives Leben. Mark Calaway ging auch durch zwei Ehen.
Bei seinen ersten Gemeindebesuchen ging er mit einem vorgefertigten Groll, weil er davon ausging, eine verurteilende Erfahrung zu machen. «Ich habe befürchtet, der Pastor würde mich sehen und mit Feuer und Schwefel bewerfen. Doch als ich erst einmal da war, traf nichts von diesen Befürchtungen ein. Ich merkte, wie ich langsam zu einem 'Wow, das ist ziemlich cool!' überging.»
«Aber die auf den Herrn harren...»
Sie heirateten 2010 und besuchen heute die «Lake Hills Church» in Austin. Längst dankt Mark Calaway seiner Frau dafür, dass sie ihn immer wieder eingeladen hatte. «Sie ist eine sehr starke Frau. Sie hat mich auf den richtigen Weg gebracht, um mein Leben wieder auf das zu lenken, was wirklich wichtig ist.»
Michelle McCool selbst empfängt die Besucher ihres Instagram-Accounts mit Jesaja Kapitel 40, Vers 31. Dort steht: «Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.»
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Datum: 01.02.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / GodTV / Rapzilla / Godreports