Stabwechsel bei Opportunity Schweiz: Tom Gerber übernimmt

Die Stiftung Opportunity International Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, wirtschaftliche Aktivitäten zu fördern sowie Armut dauerhaft an der Wurzel zu bekämpfen und so zu überwinden. «Unser Glaube treibt uns an, in Armut lebende Menschen im Süden zu fördern. Wir sind überzeugt von ihrer Fähigkeit, sich selbst dauerhaft aus der Armut zu befreien», erklärt Tom Gerber, der neue Geschäftsführer der christlichen Organisation. Die Stärkung von Frauen liege Opportunity dabei besonders am Herzen.

Ziel: Unabhängige Eigenversorgung

Essentieller Bestandteil des Hilfsansatzes von Opportunity ist die «Hilfe zur Selbsthilfe» und damit die Förderung von Eigeninitiative und Selbständigkeit der Menschen vor Ort. Tom Gerber: «Das Ziel unserer Hilfe ist immer eine langfristige, unabhängige Eigenversorgung der Menschen – die sie in Würde und aus eigener Kraft selbst erreichen.»

In Kooperation mit erfahrenen Partnerorganisationen vor Ort fördert Opportunity Bildung und Unternehmertum als Investition in die Zukunft. So auch in Ghana: Dort haben eine halbe Million Jugendliche ohne Berufsausbildung keine Perspektive. Die Altersgruppe der 15- bis 25-Jährigen ist die am schnellsten wachsende Gruppe in der Bevölkerung und kann vom Arbeitsmarkt nicht aufgenommen werden.

«Jedes Talent hat seine Chance verdient»

2018 konnten über 1'000 Jugendliche in Ghana dank ihrer abgeschlossenen handwerklichen Berufsausbildung ein regelmässiges Einkommen erwirtschaften. Hinzu kommen weitere 570 Jugendliche, die zurzeit noch in Ausbildung sind. Jedes Talent habe seine Chance verdient, schreibt Opportunity International Schweiz in der Medienmitteilung zum Leiterwechsel. Die Resultate aus den Evaluationen in den verschiedenen Regionen des Landes seien sehr ermutigend: «Im Durchschnitt sind über 95 Prozent der jungen Menschen zwei Jahre nach Abschluss der Ausbildung entweder in einem Angestelltenverhältnis oder als Selbstständigerwerbende tätig.»

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