«Singen macht glücklich»

Das verbindende Thema des «Jahres der Kirchenmusik» sei das Lied in seiner stilistischen Vielfalt. «Singen macht glücklich.» Das stellt die hessen-nassauische Kirche aus Anlass des Jahres der Kirchenmusik 2012 heraus.

Film vorgestellt

Laut der Landeskirchenmusikdirektorin Christa Kirschbaum wirkt «das Singen an der Stelle im Gehirn, wo auch Drogen wirken. «Aber Singen ist wesentlich gesünder, um glücklich zu werden». Es würden Wirkstoffe wie Endorphine und Dopamin ausgeschüttet, «was mich beruhigt, was mich stärkt, was mich fröhlich und damit auch glücklich machen kann», sagte sie bei der Vorstellung des Films «Kirche macht Musik – Musik macht Kirche». Kirschbaum demonstrierte auch, wie sich der Körper durch Stimm- und Atemübungen aufrichtet und sich der Mund zu einem Lächeln formt.

Für «religiös Unmusikalische»

Der Film solle deutlich machen, dass man mit Musik die Herzen der Menschen erreichen könne. «Kirchenmusik ist Verkündigung», heisst es in dem Film, der vom «Zentrum Verkündigung» der hessen-nassauischen Kirche produziert wurde und im Internet auf dem Videoportal YouTube zu sehen ist. So eröffnet Kirchenmusik vielen Menschen den Zugang zum Glauben. Man verfolge mit dem Jahr der Kirchenmusik auch ein missionarisches Ziel. Man wolle nämlich auch bei «religiös Unmusikalischen» etwas zum Klingen zu bringen, hiess es bei der Pressekonferenz.

Um auf die über 500 Veranstaltungen im Jahr der Kirchenmusik hinzuweisen, wurden 50’000 Postkarten produziert, die auf fünf Motiven den «Schatz der Kirchenmusik» zeigen. Sie sollen beim Deutschen Chorfest vom 7. bis 10. Juni in Frankfurt am Main verteilt werden. In der hessen-nassauischen Kirche gibt es 934 Kirchen- sowie 342 Kinder- und Jugendchöre.

Vorschau:
Kirche macht Musik

Youtube:
Schwerpunkt-Themen zum Jahr der Kirchenmusik
Das Jahr der Kirchenmusik, Teil 1
Das Jahr der Kirchenmusik, Teil 2