Eine prophetische Botschaft

«Ich glaube, dass Jesus uns im Verborgenen ausrüsten will»

Seit Jahren dient Sabine Derron Menschen mit ihrer prophetischen Gabe. Das ist oft herausfordernd – nicht zuletzt während der Coronakrise.
Sabine Derron (Bild: sabine-derron.ch)


Es war der 31. Dezember 2019. Nach einer gemütlichen Silvesterfeier im Kreise von Freunden ging Sabine Derron zu Bett. Stunden später erwachte sie, geplagt von Panikattacken und Angstzuständen. Dabei brannte sich ein Satz in ihre Gedanken ein: «Wir werden das Jahr 2020 nicht bestehen, wenn wir nicht auf Jesus schauen.»

Sensibilität als Wesenszug

Schon in ihrer frühen Kindheit war Sabine sensibel für Gottes Reden. Später lernte sie, dass ihre Sensibilität eine Gabe ist. Ihr Vater verstarb, als sie sieben Jahre alt war. «Dies drängte mich zu Gott, wo ich Trost und Halt erfuhr, und die Beziehung zu Ihm im Mittelpunkt stand.»

Als sie in der Silvesternacht von Panikattacken geweckt wurde, durfte sie auf ihre Erfahrung mit solchen Erlebnissen zurückblicken. Sie weckte ihren Ehemann Stéphane, welcher sofort wusste: «Wenn Sabine so etwas erlebt, will Gott etwas zeigen.» Die beiden beteten um mehr Klarheit. «Es war klar, dass in diesem Jahr etwas Bedrohliches auf uns zukommen wird. Anfänglich meinten wir, dass es persönliche Herausforderungen sein könnten.»

«Es kommen globale Erschütterungen»

Es war dann während des Gottesdienstes zum Jahresbeginn, als es in Form einer prophetischen Botschaft klarer wurde: «Es kommen globale Erschütterungen auf uns zu, die auch die Schweiz treffen werden!» So sehr sie Gottes Reden auch vernahm, hatte sie nicht die geringste Ahnung, welcher Art diese Erschütterungen sein könnten. An einen kleinen, unsichtbaren Virus hatte sie jedenfalls nicht gedacht. «Ich gab den Eindruck weiter, dass Menschen wegen diesen Erschütterungen Jesus nicht mehr sehen können und sich fragen, wo er zu finden ist. Im Matthäus-Evangelium Kapitel 6, Vers 6 lesen wir, dass wir Ihn in der Verborgenheit finden werden. Jesus wird 2020 in unserem Zuhause und in den Familien auf uns warten.»

Es dauerte dann nicht lange, bis sich Corona in Italien und dann auch in der Schweiz ausbreitete. Verwirrung, Angst, Lockdown und wilde Spekulationen prägten die Gesellschaft. «Schau auf Jesus und auf das, was Er am Vorbereiten ist!», rief sie sich Gottes Botschaft immer wieder in Erinnerung und erlebte, wie dadurch die kommenden Monate zu einer segensreichen Zeit wurden.

Wachsender prophetischer Dienst

In früheren Jahren hielt sich Sabine in verschiedenen Ländern wie Äthiopien, Chile, den USA oder Deutschland länger auf. Der Kontakt mit den örtlichen Christen hat ihren Horizont erweitert und ihr geholfen, ihre prophetische Gabe zu entwickeln.

Später fand sie einen Mentor, durch welchen sie vielen Menschen prophetisch dienen durfte. Sabine blühte dabei auf, durchlebte aber auch immer wieder herausfordernde Situationen. «Ich wollte mich nicht von Leuten einspannen lassen, die nur hören wollen, wie wunderbar sie sind.» Immer wieder wollte Sabine damit aufgeben. Aber Gott hörte nicht auf zu sprechen und es zeichneten sich neue Wege ab. Heute dient sie den Menschen im Rahmen eines sogenannten Standortgespräches. Dort beginnt sie mit einem prophetischen Wort. Danach wird die konkrete Lebenssituation des Menschen beleuchtet und geschaut, wie das Prophetische in diese Situation hineinpasst. So finden Ermutigung, Ermahnung und Trost  ihren geschützten Platz.

Genügend Öl in der Lampe?

Während der Coronakrise beobachtete Sabine zum Teil, wie Gemeinden sich regelrecht abrackerten, um das gewohnte Programm irgendwie am Laufen zu halten. Die Worte, die sie erhalten hatte, wiesen in eine andere Richtung. Auch die vielen «prophetischen Botschaften», die nicht aufhörende Spekulationen über die Hintergründe des Virus und die endzeitlichen Analysen, stimmten sie genauso traurig. «Sie weisen auf die Umstände und nicht auf Jesus hin!».
«Ich glaube, dass Jesus uns jetzt im Verborgenen beschneiden und ausrüsten will für das, was noch kommen wird. Wir leben in einer verwirrten Zeit und ich bin überzeugt, dass wir uns mehr denn je bereit machen müssen, damit das Öl in unseren Lampen nicht ausgeht und die Liebe zu Jesus nicht erkaltet.»

Es bleibt die Ermutigung

«Viele Christen haben ein Gemeinde-Burnout!», beschreibt Sabine ihre Beobachtung. «Gott liess jetzt nicht nur eine globale Erschütterung zu, sondern schenkte uns auch Monate der Besinnung. Wir müssen auf Jesus blicken! Bei ihm finden wir Ruhe inmitten tobender Stürme und gleichzeitig auch den Blick für das, was Gott wichtig ist. Es ist eine Zeit, in der Gott uns in die Verantwortung ruft, mit Ihm ernst zu machen.»

«Es ist mein tiefstes Anliegen, dass wir Jesus in diesen Erschütterungen sehen können und diesen Frieden in eine aufgescheuchte und verunsicherte Welt hinauszutragen. Auf dass SEIN Reich komme!»

Livenet-Talk zum Thema «Schaut auf Jesus», bei dem auch Sabine Derron dabei war:

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Schaut auf Jesus!: Erich Rebers Zwischenruf zur jetzigen Krisenlage
Erich Reber: Ein Mann im Feuerofen

Datum: 23.08.2020
Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet

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