Immer mehr Muslime kommen in Grossbritannien zum Glauben
In Grossbritannien wuchs die Zahl der Menschen, die sich als Muslime verstehen, von 1,6 Mio. im Jahr 2001 auf 2,7 Mio. im Jahr 2011. Das entspricht in zehn Jahren einer Zunahme von fast 70 Prozent. Schätzungen zufolge werden es 2020 bereits 5,5 Mio. sein. In ganz Europa leben bereits 47 Mio. Muslime, bis 2030 werden es 58 Mio. sein, das ist jeder Zwölfte. Der Islam hat in Europa ein Zuhause gefunden.
Diese Gelegenheit will «Mahabba» nicht verstreichen lassen. Mahabba ist Arabisch und bedeutet «Liebe»; diesen Namen gab sich ein neues Netzwerk in Grossbritannien, das Gebet und Einheit fördern und Gemeinden und Werke miteinander in Verbindung bringen will. Aber vor allem will Mahabba ganz «gewöhnliche» Christen zurüsten, dass sie ihre muslimischen Nachbarn erreichen und ihnen helfen, in Christus zu wachsen. Gottes Auftrag gilt allen Christen, nicht nur den «Spezialisten».
Tochter von Imam führt 100 Muslime zu Jesus
Gordon Hickson, Leiter von «Mahabba», freut sich über Erstlingsfrüchte: «In Oxford beteten wir zwei Jahre lang, bis die ersten Muslime zu Jesus fanden, aber im Lauf der nächsten fünf Jahre kamen drei Dutzend dazu, die meisten von ihnen stammen aus dem Iran. Dann kam ein Imam aus Uganda, ein Scharia-Experte. Das war eine wirklich radikale Bekehrung! Jetzt unterhält er sich stundenlang mit arabischsprachigen Studenten in der Stadt. In der Umgebung kam die Tochter eines türkischen Imams zu Jesus Christus und hat schon über 100 Muslime zu Jesus geführt; das hat viele ermutigt, ihr nachzueifern.»
Fast überall erleben Mahabba-Gruppen, dass Muslime zu Jesus finden. In Manchester kam ein junger Pakistani in die Kathedrale und wollte konvertieren; eine Frau aus Saudi-Arabien ging in eine Gemeinde und bat um Hilfe, weil sie Christ werden wollte; ein Somali vertraute seinem christlichen Freund an, er wolle Christ werden – und das alles innerhalb weniger Tage.
Ziel bis 2019: 75 Mahabba-Gruppen in Grossbritannien
Mahabba-Gruppen gibt es in über 40 britischen Städten sowie in Frankreich, Belgien, Norwegen, Österreich und sogar in Südafrika; aus Indien und Korea kommen Anfragen. Ein Ehepaar ist nach Chicago gezogen (dort leben über 400'000 Muslime) und ein anderes Ehepaar nach Australien, um dort Starthilfe zu geben. Ein Ziel: 2019 soll es allein in Grossbritannien 75 Mahabba-Gruppen geben, und alle Gruppen sollen miteinander auch über Ländergrenzen hinweg in Verbindung stehen.
Zum Thema:
Von Allah zum wahren Gott: Warum Christen geeignet sind, den radikalen Islam zu konfrontieren
Syrer finden zu Jesus: Spanische Gemeinden wachsen durch Flüchtlinge
Erweckung in Algerien: Zehntausende Muslime werden Christen
Datum: 18.10.2017
Quelle: Joel-News