Begonnen hatte Ernst Tanner aber in einem ganz anderen Metier: mit einer Kellnerlehre im Hotel «Fleur du Lys» im westschweizerischen La Chaux-de-Fonds. Anschliessend liess er sich in Bern, Amsterdam und Woodstock (USA) zum Kunstmaler ausbilden. Dann heuerte der Schweizer für mehrere Jahre als Steward auf dem Passagierschiff «New Amsterdam», gefolgt von der Einwanderung in Amerika und der Rekrutenschule bei der Luftwaffe in Texas. 1951, in Philadelphia, wurde Ernst Tanner schliesslich Christ. Auf das Theologiestudium folgten Predigtdienste in den USA und Kanada. Abwechslungsreich ging es auch hier weiter: In seiner Schweizer Heimat wurde er Lehrer an der Bibelschule von Chateau d’Oex. Mit Pastellmalerei betätigte er sich später auch evangelistisch. Ende der 60er Jahre unternahm der gebürtige Winterthurer (Jahrgang 1927) jährliche Missionsreisen nach Afrika. Dazu gehörten lange Fussmärsche. 1971 liess sich Tanner zum Helipiloten ausbilden und gründete noch im gleichen Jahr die «Helimission»; die spektakuläre Erstüberquerung der Sahara mit einem Hubschrauber folgte im Jahr darauf. Bald schon waren die Flugzeuge in verschiedenen Erdteilen stationiert; 14 Stämme konnten neu mit dem Evangelium erreicht und viel Not gelindert werden. Im Fragebogen dieser Website gewährt der Pionier einen kurzen Einblick in sein Leben. Sie sind der Gründer der Helimission. Welche Aufgabe erfüllen Sie heute? Als Sie Ihre Arbeit begannen, gab es viel Leid. Und es gibt auch heute viel Leid. Dachten Sie da nie daran, die Flinte – respektive die Hubschrauber – ins Korn zu werfen? In afrikanischen Ländern gab es immer wieder mal Ungereimtheiten mit Behörden. Ist das immer noch so? Stand je der Kauf eines Chinook zur Diskussion? Im Folgenden beantwortet Ernst Tanner den Fragebogen dieser Website. Eine Schwäche, die Sie durch den Glauben besser in den Griff bekommen haben... Eine Stärke, die Sie durch den Glauben gewonnen haben ... Was begeistert Sie am meisten an Gott? Welche Eigenschaft von Gott verstehen Sie nicht? Klagen Sie Gott manchmal an? Welche Frage möchten Sie Gott unbedingt stellen? Ein Tipp, wie man Gebet und Bibellesen interessant gestalten kann ... Wie sind Sie Christ geworden? Warum denken Sie, dass sich ein Leben als Christ auf Dauer lohnt? Zivilstand: verheiratet Die Helimission im Internet: www.helimission.ch
Ich bin Präsident der Stiftung und helfe meinem Sohn.
Nein. Die Rettung eines jeden einzelnen Menschen gibt genügend Motivation.
Ja, neulich stand die Zelle eines reparierten Helikopters zum Rücktransport bereit. Sie wurde über ein Jahr lang blockiert, weil der Zoll des Landes einen bestimmten Geldbetrag verlangte.
Nein, wir fliegen in Dörfer. Bei den Rotorblättern eines Chinook würde dort keine Hütte stehen bleiben.
Mein Temperament – wenigstens teilweise.
Positiv zu denken.
Seine Geduld.
Dass er den Teufel so lange gewähren lässt.
Nein.
«Wie lange noch?!»
Die Bibel ist Gottes persönlicher Liebesbrief, der eine Antwort verdient.
In einer Evangelisation in den USA; ich bin von neuem geboren worden.
Weil an Gottes Segen alles gelegen ist und er tatsächlich für seine Kinder sorgt.Steckbrief
Gemeinde: Pfingstgemeinde St. Gallen
Hobbys: Malen
Beruf: Missionar
Lieblingsbibelstelle: Sprüche 3,5-6: «Verlass dich nicht auf deine eigene Urteilskraft, sondern vertraue voll und ganz dem Herrn! Denke bei jedem Schritt an ihn; er zeigt dir den richtigen Weg und krönt dein Handeln mit Erfolg.»
Datum: 18.02.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch