NASA-Forscher Szabo

«Ich sehe Gottes Hand in den Wundern des Weltalls»

Während mehr als einem Jahrzehnt arbeitete NASA-Wissenschaftler Adam Szabo an der 1,6-Milliarden-Mission «Parker Solar Probe» mit. Nun sagt er: «Ich sehe die Hand Gottes in den Wundern des Weltalls.»
Adam Szabo

Die Raumsonde Parker Solar soll die Sonne 24 Mal umkreisen. Wenn sie der Sonne am nächsten steht, werden sie rund sechs Millionen Kilometer von der deren Oberfläche trennen. Dies entspricht einem Achtel der Distanz, die ein Raumfahrzeug bisher erreicht hat. Der Start ist ab dem 31. Juli 2018 geplant. Gut sechseinhalb Jahre später, also am 19. Dezember 2024, soll sich die Sonde erstmals der Sonne annähern. 

Szabo sagt, er sehe jeden Tag die Wunder Gottes im Weltall. «Zum Beispiel wenn ich realisiere, wie viel Energie in der Sonne steckt, dass diese auf uns trifft und extrem gefährlich ist, wenn wir ihr ausgesetzt sind. Ich denke da an unsere Raumfähre – diese nur schon an Ort und Stelle zu befördern, benötigt extreme Schutzmassnahmen, damit die Roboter nicht zerstört werden. An einen Menschen ist dabei gar nicht zu denken.»

Dem Sonnenwind auf der Spur

Die Sonde wird in Cape Canaveral in Florida starten. Ziel ist es, unter anderem herauszufinden, wie die Korona (äussere Schicht der Atmosphäre der Sonne) auf fünf Millionen Grad aufgeheizt sein kann, obschon die sichtbare Sonnenoberfläche rund 5'500 Grad warm ist.

Zudem soll erforscht werden, wie die Teilchen des Sonnenwindes beschleunigt werden, der unsere Erde und die anderen Planeten beeinflusst.

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Datum: 01.06.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN / CNN / Christian Today

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